In Zeiten, in denen keiner gönnen kann, in denen Eigeninteressen im Vordergrund stehen und in denen es wichtiger ist, erst einmal seine eigenen Schäfchen ins Trockene zu bringen als anderen dabei zu helfen, scheint es aussichtslos das Zitat (Aus Mach dein Ding von Culcha Candela), welches in der Überschrift steht zu hören.
Ist es so schwer, zu gönnen? Oder Lob und Begeisterung auszusprechen? Mir kommt es vor, als sei es eine Art Schwäche, zu sagen: "Hey, du bist cool, du machst super Sachen, mega inspirierend". Als würde man sein eigenes Schaffen infrage stellen, an sich selber zweifeln.
Wie Schade.
Nicht nur Neid, auch Missgunst und Eifersucht scheinen oft Teil des Umgangs mit- und untereinander zu sein. Es liegt der schon sooft genannte Vergleich nahe: Macht es wie die Amis, seit freundlich, gönnt und arbeitet an euren Dingen - aber haltet euch an Leben, und Leben lassen.
Nicht so einfach, wie ich finde. Besonders in Deutschland, auch in anderen Teilen Europas ist es kaum Gang und Gebe, stolz etwas zu präsentieren und dann Applaus zu ernten. Nein, es wird als schlechte Eigenschaft angesehen, zu dem zu stehen, was erreicht wurde. Auch "anders" zu sein wird oft mit schiefen Blicken betrachtet. Wer Neues schafft, versteckt sich lieber als sich erklären zu müssen.
Wie Schade!
Lasst uns alle stolz auf das sein, was wir schaffen, wofür wir arbeiten und stehen. Doch tut das Selbige bei anderen. Zu sagen "Hey, ich feier' dich hart, denn du machst dein Ding!" bricht niemandem einen Zacken aus der Krone.
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